Die Kurt-Eisner-Gedenkplatte. Erinnerungsorte in München

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 14 Punkte, , Veranstaltung: Wissenschaftspropädeutisches Seminar - Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem Leben Kurt Eisners und seinem Wirken in München auseinander. Sie ergründet, weshalb ein Ort der Erinnerung an ihn gestaltet wurde. Des Weiteren werden sein Leben und Wirken in einen historischen Zusammenhang gebracht, um die Auswirkungen seines Handelns als Ministerpräsident zu zeigen. So können die Hintergründe der Gedenkplatte genauer betrachtet werden. Auch die Diskussionen um die Ortswahl, die Intention der Künstlerin Erika Maria Lankes und die Inschrift werden besprochen. Daraus ergibt sich eine Einordnung der Gedenkplatte in die theoretischen Konzepte des ¿Erinnerungsorts¿ und des ¿Schauplatzes der Geschichte in Bayern¿. Eine Befragung in München zeigt auf, wie präsent die Erinnerung an Kurt Eisner unter den Teilnehmenden ist. Im Jahr 1918 erreichte eine Revolution in Bayern die Absetzung der Monarchie sowie die Ausrufung einer Republik. Sie entstand aus der Unzufriedenheit des Volkes über die schlechte Versorgung, sowie aus den Nöten, die die Bevölkerung nach dem Ersten Weltkrieg zu ertragen hatte. Kurt Eisner führte diese Revolution an. Er gilt als Gründer des heutigen Freistaats Bayern, den er nach der Revolution in der Nacht vom 7. auf den 8. November 1918 proklamierte. Zur Erinnerung an ihn wurde im Jahr 1989 eine Gedenkplatte in der Kardinal-Faulhaber-Straße in München in den Gehweg eingelassen.

Weitere Produkte vom selben Autor