Die Landschaftsdarstellung bei Fra Angelico

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 2,0, Universität Wien (Institut für Kunstgeschichte Wien), Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Arbeit mit dem Thema ¿Die Landschaftsdarstellung bei Fra Angelicö soll aufzeigen, wie das Quattrocento versuchte, sich von den trecentesken Formen zu lösen und dadurch neue Formen der Darstellung von Landschaft entwickelte. Anfang des 15. Jahrhunderts war Giotto noch immer in den Köpfen der Künstler präsent, und jeder versuchte, ihn auf seine Art und Weise zu kopieren. Fra Angelico gehört zu den ersten Künstlern der Frührenaissance. Wie der Titel der Arbeit schon verrät, wird von Fra Angelico ausgehend die Frührenaissance in Bezug auf die Landschaftsdarstellung beleuchtet werden. Hauptaugenmerk werde ich auf jene Werke legen, die Angelico in den 1430er Jahren schuf. Fra Angelico und sein künstlerischer Umkreis waren zu Beginn des Jahrhunderts noch am stärksten der trecentesken Tradition verpflichtet. Es sollte aber untersucht werden, ob sich dies in den 30er Jahren des Quattrocento änderte. Es stellen sich dadurch folgende Fragen: Gab es Weiterentwicklungen in den Werken der damaligen Künstler? Ab wann kann man eine derartige Entwicklung beobachten ¿ Gab es eine Art ¿Initialzündung¿? Trat sie bei allen Frührenaissance Künstlern auf? Hat die flämische Malerei Einfluss auf die Änderungen in der Florentiner Kunst ¿ und warum? Natürlich kann man, wenn man sich ausführlich mit diesem Thema beschäftigen möchte, die Arbeit nicht nur auf die 1430er Jahre beschränken. Man muss sich auch die Frage stellen, welche Voraussetzungen, Vorstufen und Weiterentwicklungen es gab. Zusammenfassend könnte man die Problemstellung nun folgendermaßen festhalten: Es soll ausgehend von den Werken Fra Angelicos, die er in den 1430er Jahren schuf, eine Beziehung zu trecentesken Traditionen der Landschaftsdarstellung untersucht werden. Vor allem aber sollen Unterschiede beziehungsweise Weiterentwicklungen beobachtet werden.

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