Die Leipziger Pleißenburg
Autor: | Janet Neßmann |
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EAN: | 9783638067058 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 20.06.2008 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Dresden Ende Entwicklung Handelsstadt Jahrhunderts Leipzig Leipziger Mittelalter Pleißenburg Residenzstadt- |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: keine, Universität Leipzig (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Residenzstadt- Handelsstadt: Die bauliche Entwicklung von Dresden und Leipzig vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Jahr 1992 am Burgplatz Ausschachtungsarbeiten für das
Bauwenshaus begannen, ahnte vermutlich niemand mit dem reichen
Fundus, der sich drei Jahre später offenbaren würde. Das Interesse an
einem zunächst freigelegten Teil der stadtzugewandten Pleißenburgmauer
und an einzelnen Steinfunden war verschwindend gering. Es reichte
jedoch aus, um das Fortsetzen der Bauarbeiten zu verhindern. Das
Sächsische Landesamt für Archäologie konnte sich soweit stark machen,
dass im Sommer 1995 auf dem einstigen Areal der Pleißenburg
umfangreiche Ausgrabungen beginnen konnten. In diversen Bauphasen
und in zunächst drei Bauabschnitten1 konnten auf einer Fläche von
insgesamt 4.000 qm umfangreiche Mauerreste und Burggrabenverläufe
der ersten deutschen Befestigungsanlage freigelegt und nachgewiesen
werden. (Abb. 1-2)
Die Entstehungsgeschichte dieser 'allein nach den Regeln der
Kriegskunst angelegt[en]'3 Zitadelle gilt es in jener vorgelegten Hausarbeit
darzulegen. Dabei macht die Geschichte Leipzigs und seiner
Befestigungsanlagen ein wichtiges Pflasterstück des Weges aus, der bis
zum Bau der 1897/1898 abgebrochenen Pleißenburg zurückgelegt wurde.
Auch europäische Verwandte, die sowohl den Entwurf als auch den Bau
der Leipziger Festung beeinflussten, werden eine Rolle spielen.
Doch nicht nur der Prozess bis zum Baubeginn, sondern auch und vor
allem die Baugeschichte und die im Laufe ihres Bestehens von ihrer
eigentlichen Funktion abweichenden Nutzungen der unter der Bauleitung
Hieronymus Lotters errichteten Wehranlage sollen einen gewichtigen Part
innerhalb meiner Betrachtungen bilden. Aufgrund der begrenzten
Kapazität für dieses umfangreiche Thema wird der Aspekt der
ausführlichen und detaillierten Architekturbeschreibung jedoch keine
Berücksichtigung finden können.