Die Leistungsmessung von Schüler:innen an Gemeinschaftsschulen

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen die Unterschiede zwischen der Gesamtschule und anderen Schulformen näher betrachtet und analysiert werden. Sowohl Schüler:innen als auch deren Erziehungsberechtigte müssen sich mit dem Schulsystem der Gemeinschaftsschule auseinandersetzen, um dieses zu verstehen, da sie sich in vielen wesentlichen Punkten von herkömmlichen Schulformen unterscheidet. Um dies zu ermöglichen, ist in erster Linie ein Einblick in die bisherigen Schulsysteme in Deutschland notwendig. Des Weiteren sollen diese dann im Fall Baden-Württembergs vorgestellt werden. Daraufhin wird das Konzept Gemeinschaftsschule in Verbindung mit dem Bundesland näher beleuchtet. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit soll das allgemeine Leitbild einer Gemeinschaftsschule sowie das Stichwort 'Kooperation' aufgegriffen werden. Weiterführend wird die Leistungsbewertung in den Gemeinschaftsschulen dargestellt, da diese ein ganz wichtiger und hauptsächlicher Faktor zur Unterscheidung von allen anderen Schulformen repräsentiert. Das Konzept der Gemeinschaftsschule wurde im Schuljahr 2012/2013 in das baden-württembergische Schulgesetz eingebettet. Erziehungsberechtigte hatten nun, neben Haupt-, Werkreal- und Realschulen sowie Gymnasien, eine vierte Schulform zur Auswahlmöglichkeit. Das Ziel der Gemeinschaftsschulen ist eine individuelle Förderung aller Schüler:innen sowie die Ermöglichung des gemeinsamen Lernens. Die Gemeinschaftsschule bietet allen Lernenden die Opportunität, alle möglichen Schulabschlüsse zu absolvieren. Aufgrund dieser Tatsache können die Schüler:innen an der gleichen Schule bleiben, da die Einteilung nach der vierten Klasse entfällt.