Mit der Idee eines grundlegenden »Rechts auf Rechtfertigung« hat Rainer Forst eine kraftvolle Denkfigur entwickelt, deren Fruchtbarkeit für das konkrete Geschäft einer kritischen Analyse des Sozialen immer deutlicher wird. Sein Werk hat tiefe Spuren in der Philosophie und Sozialtheorie, aber auch in der politischen Diskussion der Gegenwart hinterlassen und umfasst pointierte Stellungnahmen zu Fragen der Moral und Gerechtigkeit, zu Macht, Toleranz und Freiheit. Der Band versammelt Beiträge namhafter internationaler Denker:innen, die sich mit den vielfältigen Aspekten von Forsts Werk auseinandersetzen und damit zugleich einen Einblick in die neuesten Entwicklungen innerhalb der Kritischen Theorie geben.



Mahmoud Bassiouni ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien: <em>Menschenrechte zwischen Universalität und islamischer Legitimität</em> (stw 2114). Eva Buddeberg ist Professorin für Praktische Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal. Zuletzt erschien: Pierre Bayle, <em>Toleranz. Ein philosophischer Kommentar</em> (stw 2183, hg. zus. mit Rainer Forst). Mattias Iser ist Associate Professor of Philosophy an der Binghamton University (SUNY), New York. Anja Karnein ist Associate Professor of Philosophy an der Binghamton University (SUNY), New York. Zuletzt erschien: <em>Zukünftige Personen. Eine Theorie des ungeborenen Lebens von der künstlichen Befruchtung bis zur genetischen Manipulation</em> (stw 1986). Martin Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien: <em>Die Immanenz der Macht. Politische Theorie nach Spinoza</em> (stw 2054).

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