Die Malerei der Haager Schule im beginnenden 19. Jahrhundert. Realitätsabbildung, Inszenierung und Schnittstellen zur Schule von Barbizon
Autor: | Häuser, Kaj Sophie Flora |
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EAN: | 9783389017470 |
Sachgruppe: | Kunst Sachbücher/Musik, Film, Theater/Theater, Ballett |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 36 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.04.2024 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Kunst / Kunstwissenschaft / Kunstgeschichte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Künstlerische Revolution im Wald von Fontainebleau. Die Schule von Barbizon, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Malerei der Haager Schule im beginnenden 19. Jahrhundert. Die niederländische Künstlergruppe, die sich um 1870 als sogenannte Haager Schule zusammenfindet, legte einen wichtigen Meilenstein in der nationalen wie internationalen Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts. Charakteristisch für ihre Arbeiten ist der Fokus auf das ländliche Holland, seine Bewohner*innen, Dörfer, Dünen sowie Naturszenerien ¿ also die Anknüpfung an den Topos der Genre- und Landschaftsmalerei. Annähernd vierzig Jahre früher formierte sich im französischen Barbizon eine, ebenfalls als Schule betitelte, Künstlerkolonie, die gleichermaßen den Wald und das Umland von Fontainebleau zum Gegenstand ihrer Werke erhob. Den Rahmen zur generellen Einordnung der Haager Schule bildet ein chronologischer und historiographischer Abriss ihrer Entstehungsgeschichte und Verbindung zur Schule von Barbizon sowie der internationalen Verbreitung und Rezeption. Gestützt durch entsprechende Fachliteratur, geht die Arbeit im Hauptteil der Kontroverse zwischen dem innerbildlichen Wahrheitsgehalt und der tatsächlichen landschaftlichen wie sozialen Realität der Niederlande nach. Als Leitplanken dieser Fragestellung fungiert dabei die Herausarbeitung thematischer Überkategorien innerhalb des Haager Werkkorpus, durch die, in Verbindung mit retrospektiven und zeitgenössischen Rezeptionen, tradierte Argumentations- und Inszenierungsmuster aufgezeigt werden sollen. In einem abschließenden Teil werden die erarbeiteten formalästhetischen und inhaltsbezogenen Reflexionen über die Arbeiten der Haager Schule, den künstlerischen Prinzipien der Schule von Barbizon gegenübergestellt, um Gemeinsamkeiten und Abgrenzungspunkte festzuhalten.