Die Mauerpark-Affäre

Unmittelbar nach dem Fall der Berliner Mauer beginnen Bürger*innen eigenmächtig mit der Begrünung eines Teils des ehemaligen Grenzstreifens zwischen den Bezirken Prenzlauer Berg im Osten und Wedding im Westen. Damit schaffen sie die Grundlage für einen Park, um dessen Fertigstellung die folgenden 25 Jahre gerungen wird - eine Zeit, in der sich bürgerschaftliches Engagement in Partizipationsverfahren erschöpft und gesellschaftliche wie räumliche Polarisierungen zunehmen. Was die detaillierte Rekonstruktion der Geschichte des Mauerparks veranschaulicht, findet über den lokalen Kontext hinaus seine Entsprechung an vielen Orten Berlins wie auch in anderen Städten: Es geht um die Grenzen der repräsentativen Demokratie.

Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien und am Whitney Independent Study Program, NY. Mitbetreiber des Projektraums General Public Berlin (2005-2015). Seit 2015 Redaktionsmitglied der 'Berliner Hefte zur Geschichte und Gegenwart der Stadt' und Co-Hrsg. von 'Ibid. - szenische Lesungen aus Dokumenten der Berliner Stadt-und Kunturpolitik'. Seit 2017 Forschung zum Thema 'Autonomie und Funktionalisierung der Kunst' an der UdK Berlin. Lehrauftrag am Institut für Geschichte und Theorie an der KH-Weißensee (2017-2018).

Weitere Produkte vom selben Autor

Download
PDF
Die Mauerpark-Affäre Heimo Lattner, Judith Laub

3,99 €*