Die Medienpolitik der evangelischen Kirche

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Medien, Politik und Öffentlichkeit im Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Klärung dieser Fragen werde ich mich im zweiten Kapitel zunächst dem publizistischen Gesamtkonzept der evangelischen Kirche in Deutschland von 1979 widmen. Hierbei sollen insbesondere die verschiedenen Ziele der Kirche deutlich werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf der sogenannten Stellvertreterfunktion (als eines der wichtigsten Merkmale kirchlicher Medienpolitik) sowie auf den Warnungen vor der Kommerzialisierung des Rundfunks. Um die Arbeit nicht zu umfangreich zu gestalten, werde ich auf medienpolitische Aktivitäten der Kirche vor den 1970er Jahren nicht eingehen. Kapitel drei beschäftigt sich anschließend mit dem publizistischen Gesamtkonzept von 1997. Die wichtigste Zäsur in der Medienlandschaft während diesen zwei Jahrzehnten war die Einführung des privaten Rundfunks in der Mitte der 1980er Jahre6. Hierbei möchte ich klären, in welcher Weise sich dies auf die Ziele sowie die Sichtweise evangelischer Medienpolitik ausgewirkt hat. Außerdem soll eine Bilanz über Erfolge und Probleme kirchlicher Medienpolitik gezogen werden. In der Schlußbetrachtung werde ich dann die Ergebnisse dieser Arbeit noch einmal zusammenfassen. Darüber hinaus möchte ich weitere Perspektiven in Aussicht stellen, wie man die Fehler der Vergangenheit in Zukunft vermeiden könnte. 6 Vgl.: Meyn, Hermann: Die Medienlandschaft der Bundesrepublik Deutschland. Eine Bestandsaufnahme, In: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Hrsg.): Medienpolitik, Stuttgart 1987, S. 63f

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