Zwei Jahrzehnte lang waren sie pausenlos unterwegs um die Quellen von Literatur und Kunst aufzuspüren. Dabei hatten sie sich das Leben als Verleger geruhsamer vorgestellt. Doch die Orte der Inspiration sind nicht überall leicht zugänglich. Manchmal erschließen sie sich erst nach längerer Recherche. Oft steht man irgendwo in einer fremden Stadt, die Nase über einem verwirrenden Stadtplan und sucht nach der Gasse, in der angeblich der Dichter X seine Jugend verbracht oder die Herzogin Y ihren literarischen Salon hatte. Es gibt zahlreiche Irrwege, und schließlich steht man vor einer langweiligen Gedenktafel - das besagte Haus ist lange schon abgerissen! Und wenn es doch noch existiert, taucht plötzlich ein grimmiger Hausmeister auf und verjagt die Fotografin, noch bevor sie ihr Stativ aufstellen kann. Auch kann es sein, dass das gesuchte Bildmotiv ausgerechnet im militärischen Sperrgebiet liegt. Bernd Erhard Fischer erzählt von unerwarteten Hindernissen, skeptischen Dichterwitwen, enthusiastischen Nachlassverwaltern und musealem Stillstand, aber auch von der Wucht des Authentischen und überraschenden Löchern in der Zeit. Angelika Fischer steuert zahlreiche, noch niemals gezeigte Fotos aus ihrer zwanzigjährigen Arbeit als Bildautorin des Verlages bei.

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