Die Nachfrage nach Interimsmanagement als Personaldienstleistung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Sich verändernde konjunkturelle und strukturelle Herausforderungen und Rahmenbedingungen zwingen Unternehmen zur Reaktion mit verschiedensten Konzepten. In diesem Zusammenhang nutzen Unternehmen ¿Outsourcing¿ von Produkten und Dienstleistungen im Rahmen des ¿Lean Managements¿, um sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und Fixkosten zu reduzieren. Zunehmend wird mittels ¿Personal-Outsourcing¿ versucht, den fixen Personalkostenblock abzubauen bzw. in variable Kosten umzuwandeln. Die Verschlankung der Unternehmen geht dabei einher mit umfangreichen Umstrukturierungs- und Rationalisierungsprozessen. Oftmals wird der Personalbestand derart minimiert, dass er keinen ¿Organizational Slack¿ aufweist, d. h. keine Personalreserven (qualitativ wie quantitativ) hat. Da dies auch für den Führungskräftebereich gilt, kann es in bestimmten Situationen nötig sein, externe Managementressourcen und damit Know-how ins Unternehmen zu holen, um schnell, flexibel und adäquat auf Umwelt- und Wettbewerbsveränderungen reagieren zu können. Hierfür bietet sich der Einsatz von Interim-Management an. Ziel dieser Arbeit ist es darzulegen, warum eine Nachfrage durch die Unternehmen nach Interim-Management als Personaldienstleistung existiert. Vor diesem Hintergrund ist eine Abgrenzung des Interim-Managements zu anderen Vertragsbeziehungen und dessen rechtliche Einordnung vorzunehmen, als auch dessen gegenwärtige Verbreitung aufzuzeigen. Kern der Arbeit bildet die Frage nach den Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen, dem Aufzeigen und Evaluieren der Vor- und Nachteile, welche letztlich die Nachfrage nach Interim-Management bestimmen und beeinflussen.

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