Die Nachhaltigkeit von YouTubern als Meinungsführer

Projektarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Hochschule Wismar (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die tägliche Nutzung des Internets ist für die Menschen inzwischen zur Normalität geworden und geschieht durch WhatsApp & Co. teilweise sogar unbewusst. Die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer des Internets beträgt 149 Minuten, wobei 45 Minuten davon für die Nutzung von Medien aufgewendet werden; die 14- bis 19 Jährigen fallen in diesem Bereich mit einer durchschnittlichen Verwendung von 270 Minuten und davon 134 Minuten reiner medialen Nutzung deutlich auf. In den vorderen Reihen der sozialen Netzwerke befinden sich Facebook, YouTube oder auch Instagram (Anhang A). Besonders erfolgreiche Menschen, welche in den sozialen Netzwerken eine Vielzahl von Followern bzw. Abonnenten aufweisen, nennt man Influencer. Der langzeitliche Einfluss von Influencern auf das Konsumentenverhalten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen birgt ein enormes wirtschaftliches Potenzial, da diese oftmals als Meinungsführer auftreten. Das Meinungsführer-Konzept geht auf das Modell des Zwei-Stufen-Flusses der Kommunikation von LAZARSFELD zurück, welcher während der Präsidentschaftswahl im Jahr 1940 herausstellte, dass keine direkte Wirkung der Medienbotschaften beim Rezipienten erfolgt, sondern eine durch meinungsführende Individuen im Rahmen ihres sozialen Netzes abgefederte indirekte Wirkung. In diesem Rahmen bietet sich besonders das Videoportal YouTube an. Durch werbende oder informative Videos können Emotionen einfacher als durch normale Postings (z. B. auf Twitter oder Instagram) übertragen werden, während gleichzeitig durch Links in der Videobeschreibung oder im Video selbst auf Produkte aufmerksam gemacht wird. Durch den Faktor, dass auf der Plattform die Inhalte von den Nutzern selbst erstellt werden, rücken auch die YouTuber als Person des öffentlichen Lebens in den Vordergrund.

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