Die Netzwerkgesellschaft nach Manuel Castells. Entstehung, Charakteristika, Tendenzen

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer modernen Gesellschaft, in welcher wir leben, kann sich kaum einer noch einen Tag ohne Technologie, Medien oder elektronische Kommunikation vorstellen. Eine Vielzahl von Informationen aus den verschiedensten Bereichen wirkt jede Minute auf uns ein und strebt nach unserer Aufmerksamkeit. Durch Medien wie das Internet und Fernsehen sind wir global und zu jeder Zeit mit anderen Menschen verbunden und vernetzt. Um die Hintergründe dieses neuen Zeitalters verstehen zu können, widme ich meine Hausarbeit Manuel Castells These der 'Netzwerkgesellschaft'. Im kommenden Verlauf meiner Arbeit werde ich genauer auf sein Konzept eingehen, das er im Zuge seiner Trilogie 'Das Informationszeitalter' in den Jahren 1996 bis 1998 verfasst hat. Manuel Castells liefert mit seiner Theorie Erklärungsansätze für die neue, moderne, globalisierte und mediatisierte Gesellschaft, in der wir uns seit einigen Jahren befinden. Beginnen möchte ich meine Hausarbeit mit der Entstehung der Netzwerkgesell-schaft, die laut Castells in drei unabhängigen Entwicklungen seit der 60er Jahre ihren Ursprung findet. Die erste Entwicklung war die Revolution der Informationstechnologie, die den Informationalismus aufkommen ließ. Die zweite Entwicklung in den 80er Jahren stellte die Restrukturierung des Kapitalismus dar, der durch die neuen Informationstechnologien zu einem neuen, globalen und informationellen Kapitalismus heranwuchs. Die dritte wichtige Entwicklung beinhaltet das Auftauchen von neuen gesellschaftlichen Bewegungen, die sich durch ein noch nicht dagewesenes kulturelles Denken, das sich nach Normen richtet, auszeichnet. (Steinbicker 2001: 81) Danach werde ich auf die verschiedenen Charakteristika der Netzwerkgesellschaft zu sprechen kommen, die das Netzwerkunternehmen, die Transformation von Arbeit und Beschäftigung und die Kultur der realen Virtualität beinhalten. Des Weiteren wird die Netzwerkgesellschaft noch durch den Raum der Ströme und die zeitlose Zeit charakterisiert. Abschließend wird noch auf Tendenzen der Netzwerkgesellschaft von Manuel Castells eingegangen und zuletzt ein Fazit gezogen.

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