Die 'Neue Frau' in der Weimarer Republik. Das Streben nach Unabhängigkeit in Irmgard Keuns Roman "Das kunstseidene Mädchen"
Autor: | S., Indra |
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EAN: | 9783668530751 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.09.2017 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mich mit Irmgard Keuns Roman "Das kunstseidene Mädchen", insbesondere mit der Protagonistin Doris. Dabei soll auf die These eingegangen werden, ob Doris Fixierung auf Männer der zeitbedingten Notwendigkeit entspringt, als 'Neue Frau' überleben zu können. Zuerst muss dafür das Phänomen der 'Neuen Frau' in der Weimarer Republik beschrieben und analysiert werden. Um diese ungewohnte Stellung der Frau verstehen zu können, wird zuerst der politische Hintergrund der damaligen Zeit erläutert. Auch der Lebensstil und die neue Mode prägten das Bild der Frau in der Weimarer Republik entscheidend neu. Die Frauen konnten sich nun ganz anders in der Öffentlichkeit präsentieren, mussten sich jedoch gleichzeitig neuen Aufgaben und Problemen stellen. Als einer der "Weimarer Prototypen des Romans der Neuen Frau" wird der Roman "Das kunstseidene Mädchen" von Irmgard Keun angesehen. Dieser bietet sich zur genaueren Bearbeitung besonders an, da er 1932 veröffentlicht wurde und seine Handlung ebenfalls in diesem Zeitraum spielt. Nachdem die Merkmale der Neuen Frau herausgearbeitet wurden wird nun die Protagonistin Doris charakterisiert im Hinblick auf diese Merkmale. Anschließend sollen die Gründe für Doris Fixierung auf Männer kritisch hinterfragt werden. Sie ist abhängig von den Männern, zeigt gleichzeitig aber eine gewisse Selbstständigkeit. Zuletzt wird Doris Bild von der Liebe analysiert, welches sich im Laufe des Romans stetig ändert und weiterentwickelt.