Die Nibelungenillustrationen von Julius Schnorr von Carolsfeld
Autor: | Körner, Thomas |
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EAN: | 9783656892007 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 36 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 06.02.2015 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar Heldenepik, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem das Nibelungenlied am Ende des 18. Jahrhunderts praktisch wiederentdeckt wurde, drang es nach und nach ins Leben der Deutschen ein. Dabei führten die damaligen politischen Verhältnisse dazu, dass das Nibelungenlied zum Nationalepos Deutschlands heranreifte. In Zeiten der Napoleonischen Ära kam es innerhalb der deutschen Bürger zu einem Durst nach Stärkung des nationalen Selbstbewusstseins. Demnach wurde das Nationalepos auf allen möglichen Wegen rezipiert: in Form von Gedichten, Dramen, Epik, Musik, usw. Sogar in den Universitäten und Schulen des Landes wurde dieser Heldensage immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Ein Rezeptionsbereich, der besonders in der Epoche der Romantik gehörig an Bedeutung gewann, ist die bildende Kunst. Zahlreiche namhafte Künstler wie Cornelius, Kaulbach, Fohr etc. und nicht zuletzt Julius Schnorr von Carolsfeld versuchten sich an der Verbildlichung der Nibelungenthematik. Heroisierung und Germanophilie waren auch in den Bildzeugnissen der Romantik die tragenden Säulen. Im Folgenden wird der Fokus nun speziell auf die Nibelungenbildnisse von Julius Schnorr von Carolsfeld gelegt. Begonnen wird mit einer künstlerischen Kurzbiografie des Malers, die für das Gesamtverständnis seines Schaffens unabdingbar ist. Anschließend wird der Nazarenismus eingeführt, der eine Stilrichtung innerhalb der Romantik ist und dem Schnorr von Carolsfeld angehörte. Im Anschluss daran erfolgt die Einbettung des Künstlers in den Gesamtkontext der Nibelungenillustrationen in der Romantik, bevor das Augenmerk auf das größte Werk dieses Malers gelegt wird, auf die Nibelungenfresken in der Münchner Residenz. Dabei werden beispielhaft auch einzelne Fresken der verschiedenen Säle innerhalb der Arbeit veranschaulicht. Desweiteren werden noch weitere Werke von Julius Schnorr von Carolsfeld erläutert.