Die Notwendigkeit von Social Commerce

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Universität Passau, Veranstaltung: Medienökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Soziale Netzwerke werden immer beliebter und die dort möglichen Anwendungen, Spiele und Kommunikationsmöglichkeiten immer komplexer, wobei auch immer mehr Investoren und Firmen ihre Aktivitäten in das soziale Netz ausweiten. So stieg die US-Investment-Bank Goldman Sachs im Januar 2011 in Facebook ein und kaufte dabei Unternehmensanteile im Wert von 450 Millionen Dollar. Diese Investition implizierte für Facebook einen Unternehmenswert von rund 50 Milliarden Dollar und zog damit ein starkes Interesse sämtlicher Medien auf sich. Das eine Bank derartige Summen in ein Unternehmen investiert, welches selber kaum Zahlen veröffentlicht und auch im Datenschutz in den letzten Jahren negative Schlagzeilen verursachte, zeigt deutlich welch ökonomisches Potential insgesamt in sozialen Netzwerken gesehen wird. Wer heute einen Account bei Facebook besitzt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit schon Gruppen-Seiten von Unternehmen und Dienstleistern besucht haben. Warum immer mehr Unternehmen gezielt in sozialen Netzwerken agieren, und welche Möglichkeiten sich dort für deren Marketing ergeben soll im Folgenden dargestellt werden. Dabei soll zunächst über die allgemeinen Definitionen des Electronic Commerce die Vorteile des Online-Handels aufgezeigt werden, in dessen Folge die Online-Präsenz von Unternehmen im Internet anwuchs. Ausgehend von diesem Wachstum und der damit neu aufgekommenen Wettbewerbsintensität soll gezeigt werden, dass Firmenaktivitäten im sozialen Netz nicht nur freiwilliger Natur sind, sondern auch verstärkt betrieben werden müssen um seine Kunden zu erreichen. Anschließend soll der Bereich des Social Commerce Definiert und dessen Möglichkeiten sowie Dimensionen für eine Monetarisierung von Social Media aufgeführt werden. Als wohl eine der eindrucksvollsten Maßnahmen des Social Commerce soll abschließend das Fallbeispiel Nike+ auf die angewandten Strategien und konkret realisierten Maßnahmen analysiert werden. Dabei soll ersichtlich werden, welche Möglichkeiten sich durch den Einsatz von Social Commerce ergeben. Da die 2008 in deutscher Sprache erschienene Version von Facebook sich erst in der Zeit danach als heute wichtigstes soziales Netzwerk in Deutschland etablierte, beziehen sich die nachfolgenden Erläuterungen über Social Commerce auf Bücher mit dem Erscheinungsjahr 2008. Weil die Entwicklung des Social Commerce sich rasch verändert, wurden möglichst aktuelle Zahlen von 2011 herangezogen, die vorwiegend im Internet publiziert wurden.

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