Die Ökumenische Bewegung. Die Beziehung zu Rom und mögliche Einheitsmodelle

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Katholisch-Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Eine echte Ökumene ist von dieser Institution überhaupt nicht angestrebt.' So urteilte der Theologe Gotthold Hasenhüttl 2010 über die ökumenischen Bestrebungen der katholischen Kirche. Hasenhüttl hatte am Rande des ökumenischen Kirchentags 2003 in Berlin Abendmahlsgemeinschaft mit Protestanten gehalten, woraufhin er vom Priesteramt suspendiert und ihm 2006 die Lehrerlaubnis entzogen wurde. Doch warum ist das Verhältnis Roms zu anderen Konfessionen so schwierig? Was genau bedeutet Ökumene und warum werden überhaupt Veranstaltungen wie der 'ökumenische Kirchentag' abgehalten, wenn es - wie Hasenhüttl behauptet - so schlecht um die Ökumene steht? Die vorliegende Arbeit will einen Einblick in die Geschichte und Arbeit der Ökumenischen Bewegung geben und mögliche Einheitsmodelle genauer betrachten. Einen großen Teil der Arbeit wird auch das Verhältnis zur römisch-katholischen Kirche einnehmen, da diese zahlenmäßig die größte Glaubensgemeinschaft der Welt darstellt und somit für eine angestrebte Einheit der Christenheit von zentraler Bedeutung ist. Angesichts der unglaublichen Bandbreite des Themas können nur die als am wichtigsten erachteten Ereignisse, Personen, Institutionen und schließlich auch Einheitsmodelle kurz angeschnitten werden.

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