Die Oralität als Illusion im Roman: João Guimarães Rosa: "Grande Sertão: Veredas"

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Portugiesische Philologie, Note: 1,3, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Seminar: Mündliche Erzähltradition in der brasilianischen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Hausarbeit möchte ich aufzeigen, wie die brasilianische Literatur auf der Suche nach einer eigenständigen ¿brasilianischen¿ Form eine neue Form des Ausdrucks für sich gefunden hat, die unter anderen in einer neuen Gattung, der ¿mündlich erzählten Lebensgeschichte¿ mündete. Bei der Betrachtung der mündlich erzählten Lebensgeschichte möchte ich mich auf den Roman ¿Grande Sertão: Veredas¿ von Guimarães Rosa beziehen, der einer der Ersten war, der diese Form des Erzählens in dieser Ausprägung für sich fand. Nach einem kurzen geschichtlichen Überblick über die Haupttendenzen bei der Entwicklung einer ¿brasilianischen¿ Literatur konzentriere ich mich besonders auf den Aspekt der Oralisierung der brasilianischen Literatur, die ihre Perfektion möglicherweise in Form der ¿mündlich erzählten Lebensgeschichte¿ fand. Hierbei möchte ich die Hauptunterschiede von gesprochener Sprache und Schrift sowie mögliche Lösungen und Schwierigkeiten für die Übertragung von Mündlichkeit ins Schriftliche aufzeigen, und diese anhand von Beispielen aus Rosas Roman vertiefen.

Weitere Produkte vom selben Autor

Sigmund Freud: Das Ich und das Es Barlovic, Daniela, Lippold, Eva

15,95 €*
Kritik einer Gebrauchssemantik Lippold, Eva

17,95 €*