Die Organisation der zivilen Luftfahrt durch ICAO und IATA aus der Sicht internationaler Beziehungstheorien
Autor: | Frech, Jannis |
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EAN: | 9783638925099 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 25.03.2008 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,0, Universität Bremen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer heute ein Flugzeug besteigt, findet auf seinem Ticket das Flugziel als 3-Letter-Code. Ist man zum Beispiel auf dem Weg von Frankfurt nach Hamburg, steht auf dem Ticket FRA-HAM. Soweit so klar, aber weshalb redet in der Flugsicherung niemand davon? Wieso sind Flugkarten mit anderen Flughafenkürzeln versehen? Das eindeutige HAM wird zum undurchsichtigen EDDH, Frankfurt zu EDDF. Der Grund dafür ist einfach: Der Passagier kommt eigentlich nur mit dem 3-lettrigen Code der IATA, der internationalen Vereinigung der Fluglinien in Kontakt. Im praktischen Flugbetrieb findet man aber hauptsächlich die Verwendung von 4-lettrigen Codes, den so genannten ICAO-Codes. Die ICAO ist die Luftfahrtorganisation der Vereinten Nationen. Der Organisationsdualismus in der Luftfahrt ist historisch gewachsen und ein interessantes Beispiel für internationale Kooperation und Institutionalisierung auf und zwischen unterschiedlichen Ebenen. In meiner Arbeit will ich den Weg aufzeigen, der zum heutigen System führte, und untersuchen, ob zwei ausgewählte Theorien internationaler Beziehungen diese erklären können. Zum einen verwende ich den Institutionalismus, der ja bereits in seinem Namen Erklärungskraft für institutionelle Gebilde verspricht, und zum anderen den Konstruktivismus, der als eine der jüngsten und auch umfassendsten Theorien bestehen muss. Institutionalismus und Konstruktivismus zählen in den internationalen Beziehungen zur ¿idealistischen Schule, die sich in eine normativ-idealistische (nämlich den Institutionalismus, d. A) und sozialkonstruktivistische (Der Konstruktivismus, d. A.) gliedert¿ (Schmidt, Manfred G., 2004, S.330). Nach einer Darstellung der Geschichte beider Organisationen werde ich die Aufgabenbereiche sowohl getrennt, als auch gemeinsam darstellen. Anschließend versuche ich, die Organisationen für sich institutionalistisch, beziehungsweise konstruktivistisch zu erklären, um mich zuletzt dann der Erklärung des Dualismus selbst zu widmen. Die ICAO ist die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation der Vereinten Nationen. Sie hat den Status einer UN-Sonderorganisation und sitzt in Montreal, Kanada. Die ICAO hatte 2006 188 Mitglieder und besteht aus einer Vollversammlung und einem ständigem Rat (vergl. Zantke, Sigfried, 1976, S.204). Ein Sekretariat kümmert sich um die tägliche Arbeit.