Die Osterweiterung der Europäischen Union

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,7, Technische Hochschule Wildau, ehem. Technische Fachhochschule Wildau (Wirtschaft und Recht), Veranstaltung: Fach Europarecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Zusammenbruch der politischen und wirtschaftlichen Systeme in Mittel - und Osteuropa entstand innerhalb der Europäischen Union, sowie innerhalb der mittel - und osteuropäischen Länder der Traum von einem Gesamteuropa. Die Schaffung eines Gesamteuropas wird von der Europäischen Union als 'Erweiterung der Union' bezeichnet. Da jedoch fast nur mittel - und osteuropäische Länder bei der Erweiterung eine Rolle spielen, wird dieser Prozess auch 'Osterweiterung' genannt. Diese Osterweiterung wird als historische Herausforderung für die Europäische Union angesehen, da durch die Integration mittel - und osteuropäischer Länder die frühere Teilung Europas überwunden werden soll. In den nachfolgenden Betrachtungen sollen die Voraussetzungen, Erwartungen, Bedenken und auch die Probleme der Osterweiterung betrachtet werden. Ebenso soll auf die Auswirkungen des Beitritts der 13 Länder - Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Malta, Türkei und Zypern - die einen Aufnahmeantrag an den Rat der Europäischen Union gestellt haben, eingegangen werden. Die drei Mittelmeerländer werden in den nachfolgenden Aspekten keine größere Rolle spielen, da besonders auf die mittel - und osteuropäischen Länder eingegangen werden soll. Durch die Aufnahme dieser 13 Länder werden zusätzlich mehr als 100 Million Bürger der Europäischen Union angehören, so dass in der EU dann fast 500 Mio. Menschen angehören. Folglich stehen diesem 'Gesamteuropa' größere Chancen für wirtschaftliches Wachstum und kulturelle Vielfalt zur Verfügung. Ziel der folgenden Aspekte zur Osterweiterung soll sein, aufzuzeigen, dass der Traum von einem Gesamteuropa nicht nur auf das Interesse von Mittel - und Osteuropa zurückzuführen ist, sondern im Interesse aller europäischen Bürger liegt bzw. liegen sollte, da zum Einen der Einfluss in der Welt durch ein Gesamteuropa gesteigert werden kann und zum Anderen der innereuropäische Gedanke durch die Integration anderer europäischer Staaten wachsen kann bzw. gestärkt werden könnte.

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