Die Pluralisierung der Lebensformen: Von der bürgerlichen Kernfamilie zum Verlust der Vormachtstellung der Familie

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Begriff Lebensformen werden abstrakt alle Konstellationen des Zusammenlebens bezeichnet. Diese Definition taucht in unserem alltäglichen Sprachgebrauch allerdings eher selten auf. Vielmehr sprechen wir von Ehen, Partnerschaften, Alleinerziehenden und Singles ¿ wobei gerade die letztgenannte Bezeichnung im Alltag sehr unterschiedlich verwendet wird. In der Literatur findet sich häufig die grundlegende Unterscheidung zwischen den konventionellen Lebensformen, zu denen die Familie und die Ehe gehören, und den nichtkonventionellen Lebensformen. Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Familie als Lebensform. Davon ausgehend werden Gründe für die Vervielfachung der Lebens-formen beschrieben und ihre Folgen erklärt. Der letzte Teil der Arbeit beschreibt die heutigen Lebensformen, die in der Bundesrepublik Deutschland vorherrschen.