Die Politik der Alterssicherung in der BRD: Pfadabhängigkeit oder Pfadwechsel?
Autor: | Andreas Herz |
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EAN: | 9783638863414 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 21.11.2007 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Alterssicherung Esping-Endersen Pfadabhängigkeit Pfadwechsel Politik Riester-Rente Sozialstaat Sozialversicherung Wohlfahrtsstaat |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Alterssicherungssystem oder auch Rentensystem ist eine der tragenden Säulen eines jeden Sozialstaats. Wie in vielen Feldern der Sozialpolitik, so spiegelt sich besonders bei den verschiedenen Systemen der Altersicherung die Frage wider, welche Rolle der Staat bei der konkreten Ausgestaltung spielt, bzw. inwieweit andere Steuerungsmuster wie etwa ein marktbasiertes System oder die Familie die dominierende Rolle bei der Wohlfahrtsproduktion einnehmen. Gosta Esping-Anderson konstruiert in seinem Hauptwerk 'The Three Worlds of Welfare Capitalism' eine idealtypische Trias, in der das Alterssicherungssystem jeweils einem bestimmten Wohlfahrtsstaat-Typus zuzuordnen ist. Er unterscheidet zwischen einem sozialdemokratischen, einem liberalen und einem konservativen Wohlfahrtsstaat, die alle drei bestimmte Kriterien, wie etwa den Grad der Dekommodifizierung, die Startifizierung oder die Rolle von Markt, Staat und Familie, aufweisen. Abgesehen davon, dass sich einige Länder nicht mit dieser Kategorisierung fassen lassen, ist die Theorie Esping-Andersons für die hier angedachte Untersuchung eines möglichen Pfadwechsels innerhalb eines der idealtypischen Modell jedoch nicht sehr hilfreich. Wandel kommt in dem sehr deterministischen Modell kaum vor, geschweige denn wird er erklärbar. Dies liegt unter anderem daran, dass Esping-Andersons Theorie stark pfadabhängig konstruiert ist, was verschiedene Konsequenzen nach sich zieht: 'Das Moment historischer Veränderung - und damit die Akteursebene - kann weitgehend ausgeblendet werden.' (BORCHERT 1997, S. 4). [...]