Die Politisierung der Pädagogik im Nationalsozialismus

Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Erziehungswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Nationalsozialismus, Schule und Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Pädagogik hatte im Nationalsozialismus einen hohen Stellenwert. Hitler als Führer und Reichskanzler der nationalsozialistischen Bewegung wußte, welches Machtpotential in der Erziehungspolitik steckte. Wer die Jugend kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Und als das 'Menschenmaterial' der Zukunft wollte er die Jugend nach den ideologischen Vorstellung der Nationalsozialisten formen. Das es dabei zu einer völligen Entmachtung der Pädagogen kam, die eigentlich für die Erziehung des Volkes ausgebildet wurden, wurde dadurch noch verschärft, das höchst zweifelhafte, undurchsichtige Menschen plötzlich in die Erziehungspolitik eingriffen, die somit die Möglichkeit erhielten, ihre dubiosen ideologischen Vorstellungen weiterzugeben. Die Politisierung der Pädagogik wurde nicht nur von Adolf Hitler geprägt. Durch die vielschichtige und auch undurchsichtigen Machtstrukturen kam es oft zu Überschneidungen, die es einer Vielzahl von Politikern ermöglichte, sich in die Erziehungspolitik einzumischen. Drei Politiker, die maßgeblich an der Orientierung der nationalsozialistischen Erziehungspolitik beteiligt waren, werden hier vorgestellt: Alfred Rosenberg, Martin Bormann und Heinrich Himmler. Welche Auswirkungen die Einmischung der drei Politiker auf das Erziehungssystem hatten, wird anschließend dargestellt. Welche Folgen die ideologische Verfärbung bei der Jugend selbst hatte, soll als letzter Punkt in der vorliegenden Arbeit abgehandelt werden. Bevor die nationalsozialistische Pädagogik dargestellt werden kann, muß zum besseren Verständnis das nationalsozialistische System erläutert werden. [...]

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