Die Beiträge in diesem Band gehen dem Verhältnis von Popkultur und staatlichen Institutionen nach. Sie zeigen, inwiefern 'Pop' ... ... ein suventioniertes Kulturgut sein kann ... als Instrument der auswärtigen Kulturpolitik fungiert ... als Gefahrenquelle erscheint, die polizeilich unter Kontrolle gebracht werden soll ...von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die im Sinne des Staates handeln, eingespannt und vereinnahmt wird Die empirisch-kulturwissenschaftlichen Fallstudien greifen konkrete Beispiele auf, um allgemeineren Fragen nachzugehen: Welche Ziele verbinden verschiedene Akteur:innen mit der Förderung und Steuerung popolärer Künste und Vergnügungen und welche Vorstellungen von Kultur sind damit verbunden? Was sind die Hintergründe dieser Akteur:innen in popkulturellen Szenen und staatlichen Organen? Wie haben sich diese Konstellationen seit der Pop-Welle der 1960er Jahre verändert? Welche Formen des Regierens setzen sie ein und welche Dynamiken und Konflikte entstehen?