Die Position Gregors VII. im Investiturstreit mit Heinrich IV.

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: Gut (2), Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Evangelische Theologie), Veranstaltung: Methoden der Kirchengeschichte/ Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung und Einführung in das Thema Die folgende Arbeit befasst sich mit der Position Gregors VII. im Investiturstreit. Da neben Gregor VII. Heinrich IV. einer der Hauptakteure und Gegenspieler Gregors war, kann auch sein Standpunkt in diesem Streit nicht außer Acht gelassen werden. Die Benennung der Auseinandersetzung als 'Investiturstreit', der zeitlich im 11. und 12. Jahrhundert einzuordnen ist, ist heute nicht unumstritten1, ging es doch neben der bzw. mit ausgelöst durch die Investitur durch Laien um das Verhältnis von kirchlicher und weltlicher Macht. Im Mittelpunkt dieses Konfliktes standen zu Beginn des 11. Jahrhunderts Heinrich IV. und Gregor VII. Anhand dreier Quellen (Papstwahldekret von 1059, Dictatus Papae, Brief an Hermann von Metz) soll im Folgenden die Position des letztgenannten herausgearbeitet und dargestellt werden. Zuvor bedarf es aber einer Beschreibung der Person Gregors VII. sowie des sogenannten Investiturstreites im Allgemeinen, dessen Auswirkungen im Anschluss an die Quellenarbeit geschildert werden. --------- 1 Vgl. Engelberger, Johann: Gregor VII. und die Investiturfrage: quellenkritische Studien zum angeblichen Investiturverbot von 1075, Köln- Weimar-Wien-Böhlau 1996, S. 256 und Fuhrmann, Horst: Gregor VII., Gregorianische Reform und Investiturstreit, in: Greschat, Martin (Hrsg.): Das Papsttum I. Von den Anfängen bis zu den Päpsten in Avignon, Stuttgart-Berlin-Köln-Mainz 1984, S. 155.

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