Die Praxisgebühr 2004 - 2012 - wirkungsvolles Steuerungsinstrument oder Bürokratiegebilde mit sozialer Ausgrenzung? Ein analysierender Rückblick

Am 01.01.2004 trat das 'Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung' in Kraft, das eine neue Form der Selbstbeteiligung von den Versicherten abforderte - die Praxisgebühr. Das vorliegende Buch analysiert die Zweckdienlichkeit der Praxisgebühr in ihrer theoretischen als auch praktischen Funktionalität, zeigt ähnlichen Formen von Selbstbeteiligungen im nationalen als auch internationalen Kontext auf und betrachtet schließlich die sozialen und monetären Auswirkungen der Praxisgebühr. Außerdem werden die der Einführung der Praxisgebühr zu Grunde liegenden Erwartungen mit den tatsächlich erreichten Effekten bei Versicherten, Ärzten und gesetzlichen Krankenkassen verglichen und die zentrale Frage gestellt, ob die Ziele, die mit der Einführung der Praxisgebühr verfolgt wurden, erreicht werden konnten und welche Bedeutung Selbstbeteiligungen dieser Art in der gesetzlichen Krankenversicherung zukünftig haben werden.

Judith Büttner, B.A., wurde 1984 in Eisenhüttenstadt geboren. Nach der Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten im Kranken- und Pflegeversicherungsrecht absolvierte die Autorin von 2010-2013 ein berufsbegleitendes Fernstudium an der APOLLON Hoch