Die Problematik der Unternehmenskultur in internationale M&A-Prozessen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (FB BWL), Veranstaltung: Unternehmenskultur, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren ist ein Anstieg der M & A - Aktivitäten zu verzeichnen, da ihre Zahl und Volumina zunehmen. Die mit den Zusammenschlüssen verbundenen Erwartungen sind sehr hoch. An der Rendite gemessen scheitern jedoch mehr als 50 Prozent der M & A.1 Aber auch andere Arten der Messung, wie zum Beispiel der Umfang in dem sich Firmen einige Jahre später wieder trennen, ergeben Prozentangaben in dieser Größenordnung.2 Um diese Quoten zu senken, ist es wichtig die Gründe für das Versagen herauszufinden. Als Gründe für das Scheitern werden strategische, organisatorische und andere Ursachen angegeben. Strategischen Aspekten wurde in der Vergangenheit viel Bedeutung beigemessen. Immer häufiger werden aber unternehmenskulturelle Probleme als möglicher Grund betrachtet. In den aus diesen Gründen entwickelten Modellen in der Literatur werden bestehende kulturelle Unterschiede oder die schlechte Integration nach dem Zusammenschluss untersucht. Die kulturellen Aspekte sollen in der Arbeit analysiert werden. Die Einführung in die Thematik der Zusammenschlüsse und der Unternehmenskultur soll dem Leser einen ersten Einblick in die Komplexität des Gebietes geben und die im Folgenden behandelten Aspekte eingrenzen. Darauf aufbauend wird der M & A - Prozess aus kultureller Sicht betrachtet. Es werden die Phase vor und nach dem Vertragsabschluss bezüglich der möglichen Maßnahmen und Probleme dargestellt und bestehende Modelle erläutert.

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