Die Problematik offener Probleme. Ein Symptom unserer Zeit.

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Vermutet man eine schwierige Aufgabe, dann spricht man zuweilen davon, ¿man habe ein Problem¿. Aber man ist nicht immer bereit, das Problem auch zu lösen. Viele Probleme im Zusammenhang mit einem vernetzten Netzwerk führen dann auf eine solche Problematik, dass sie möglicherweise ein einzelner nicht zu lösen vermag. Ähnliches kann eintreten, wenn Lösungs-Ideen dazu beitragen sollen, derer Wert man nicht ohne weiteres erkennt. Das ist ein Zustand, in denen Arbeitsgemeinschaften, Fachministerien usw. geraten, wenn sie selbst nicht kompetent sind oder einen Unabhängigen Fachmann besitzen mit der Fähigkeit, den Sachver-halt uneigennützig aufzuklären und relevante Lösungen in Vorschlag zu bringen. Die Geschichte lehrt in vielen Beispielen, wie auftauchende Probleme bewältigt wurden ¿ nicht immer erfolgreich, manchmal sogar zum Schaden von Personen, Gesellschaft und Staat. Vielfach spielt da das Vertrauen eine Rolle; man glaubt, die richtige Führung, Leitung gefunden zu haben und in großer Hoffnung auf sie die Zukunft zu bauen. Es gilt also, hier die Grundlagen für das Erkunden, Erkennen und Lösen von Problemen aufzuzeigen. Wie bei der Kreativität kann man diese Fähigkeit nicht einfach erlernen, er gehören neben breitem Wissen auch viel Erfahrungen des Lösens von Problemen dazu. Nun sind die Probleme über alle möglichen Gebiete verstreut ¿ und oft treten ganz neue, noch nicht dagewesene auf. Die verschiedenen Probleme lassen sich auf unterschiedlichste Art klassifizieren, was nützlich sein kann, wenn man sie nach dem Schwierigkeitsgrad des Lösens, nach seinem Einfluss auf Nachbargebiete, auf die Wissenschaft, auf das einzelne Individuum einteilt, um den grundsätzlich nötigen Aufwand zum Lösen zu ermitteln. Auf keinen Fall kann man nicht einfach in einem Lexikon oder Handbuch nachschlagen, um zu einer Lösungs-Anleitung zu gelangen. Diese Mühsal kann niemandem genommen werden. Beim Erkennen von Problemen muss man frei sein von Vorurteilen; Ideologien können kein Fundament für sachgerechte und zukunftsfähige Lösungen aufbereiten. In unserer Welt ist das aber leider nicht selten der Fall. Man braucht den Mut, über Grenzen des engeren Fachgebietes hinweg zu schauen, einmal, um Anregungen zu gewinnen und andererseits die Tragweise einer Lösung abschätzen zu können. Von besonderer Bedeutung sind solche Probleme, die die Menschheit insgesamt betreffen. Eine Objektivierung würde jedoch unmöglich sein, wenn man fanatisch an einer vermeintlichen Lösbarkeit hängt.