Die Quelle der Nacht

Erst wenn zwei Welten zusammenfinden, die sich niemals begegnen sollten, kann ein uralter Fluch gebrochen werden. Alle vier Jahre steht der unerbittliche Winter bevor. Er bringt Kälte, Hunger und lange Nächte. In der Dunkelheit des Waldes leben Kreaturen, die jedes Lebewesen vernichten, das ihnen zu nahekommt. Als Flammenwächterin soll Enny ihr Dorf vor diesen Monstern schützen. Doch als Frau muss sie sich unter den Wächtern zunächst behaupten. Freiwillig meldet sie sich für eine Reise durch den Schattenwald, wo sie auf schreckliche Weise mit ihrer tiefsten Furcht konfrontiert wird, der Angst vor der Dunkelheit. Ausgerechnet die Jäger des verfluchten Nachtvolkes unterstützen sie bei der Aufgabe, ihr Dorf auf den harten Winter vorzubereiten. Als sie sich mehr und mehr zu einem von ihnen hingezogen fühlt, beginnt sie ihre Ansichten zu hinterfragen. Sie kommt dem Fluch, der ihre Heimat beherrscht, immer näher und muss erkennen, dass er schrecklicher ist, als sie es jemals geahnt hätte. Nur wenn sie es schafft der Dunkelheit furchtlos in ihre Augen zu blicken wird sie ihn brechen können.