Die RAF als Mythos und Pop-Phänomen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Was die RAF war, was sie wollte, was sie tat, rückt in den Hintergrund. Die Arbeit soll einerseits einen Überblick der Geschichte der Roten Armee Fraktion, von ihrer Entstehung 1970 bis zu ihrer Auflösung 1998, geben. Dieser Aspekt wird in Abschnitt 2 behandelt werden. Der Hauptteil jedoch - Kapitel 3 und 4 - wird sich mit der RAF als Modephänomen und Mythos im Zeitraum 1998 bis 2004 beschäftigen. Anhand von Zeitungsartikeln, Aufsätzen und gestellten Modefotos aus diversen Magazinen soll gezeigt werden, wie sich die RAF zum Pop-Phänomen entwickelt hat. In Kapitel 5 sollen die Gründe für das Phänomen beleuchtet, und die die Fragen beantwortet werden, wie und ob sich die Faszination für das Thema Terrorismus erklären lässt, und was zur Mythenbildung führte. Wie kann es sein, dass eine terroristische Organisation, die für den Tod zahlreicher Unschuldiger verantwortlich ist, plötzlich als Pop gilt? Außerdem soll der Frage, ob sich der Terror-Kult nach dem 11. September 2001 verändert hat, nachgegangen werden. Weiterhin soll untersucht werden, welche Rolle bei dem Thema die Medien spielen. Vermarkten sie die RAF? Wenn ja, wird Terrorismus durch diese Art von Vermarktung verharmlost? Ist Terror-Kult gefährlich? Und schließlich soll beantwortet werden, ob der RAF-Trend noch etwas mit Politik zu tun hat. Zunächst stellt sich allerdings die Frage, wer die Rote Armee Fraktion war und welche Ziele sie hatte.

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