"Die Räuber" sind ein typisches Drama des Sturm und Drang. Dem "eigentlichen" Räuber Karl, der aus Protest gegen die Schwächen der Gesellschaftsordnung zum Anführer einer Räuberbande wird, steht sein Bruder Franz gegenüber, der auf hinterlistige, heuchlerische Art versucht, seine Umwelt zu täuschen und seine Machtansprüche zu verwirklichen. Am Ende müssen der Verbrecher aus Idealismus und der aus Eigennutz verbrecherisch Handelnde beide erkennen, dass ihre Wege falsch sind. Dem Schauspiel ist die Vorrede von Schiller "Geschrieben in der Ostermesse 1781" vorangestellt. 20 Seiten Nachwort und Anmerkungen erhöhen den Wert dieser Ausgabe.

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