Die Rechte afroamerikanischer Muslims in Gefängnissen
Autor: | Krieg, Sabine |
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EAN: | 9783638811613 |
Auflage: | 003 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 27.09.2007 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerika Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Einer statistischen Erhebung des Bureau of Justice in den USA zufolge machten afroamerikanische Staatsbürger Ende des Jahres 1997 12% der Bevölkerung aus, stellten jedoch zugleich 44% aller Gefangener des Landes dar. Diese Statistik widerspiegelt den sozialen Notstand der größten Minderheitengruppe der USA. Recherche hinter Gefängnismauern wird in der Regel Wissenschaftlern verweigert. Man kann aber an Rechtsfällen, die von afroamerikanischen Gefangenen vor Gericht gebracht wurden, ablesen, wie die Insassen behandelt wurden bzw. immer noch behandelt werden. Dabei wird deutlich, dass sich vor allem die Gruppe der Black Muslims im Kampf für eine freie Religionsausübung in Gefängnissen stark macht. Die Nation of Islam, die dominierende gemeinschaftliche Bezeichnung der Black Muslims, der fast ausschließlich afroamerikanische Gläubige angehören, setzt sich speziell für die Rechte ihrer Anhänger ein und ist mit einer einzigartigen Systematik der Missionierung Vorreiter darin, Häftlinge zum Islam zu konvertieren. Die vorliegende Arbeit behandelt im folgenden die Problematik, der afroamerikanische Muslims im Gefängnis ausgesetzt sind, die ihren Glauben praktizieren möchten. Viele Bereiche des Alltags hinter Gefängnismauern kollidieren mit dem Tagesablauf eines gläubigen Muslim. Welche Rechte ihnen heute dank ihres eigenen engagierten Einsatzes gewährt werden, wie Malcolm X die Bewegung beeinflusste und wie sich das Leben in Gefangenschaft gestaltet wird hier dargestellt.