Die Reform der Gracchen: Die Ackergesetze des Tiberius Sempronius Gracchus - Persönlicher Antrieb, konfliktreiche Praxis

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Von Romulus bis zu den Gracchen - Das staatliche System der römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Was treibt einen Mann aus der Nobilität an, sich als eine Art Bauernpolitiker für die Landlose der plebs rustica zu engagieren und darüber hinaus die Festen der stadtstaatlichen Ordnung ins Wanken zu bringen? Verschiedene Thesen versuchen die Beweggründe des -aus Sicht seiner Anhänger zum Märtyrer stilisierten- Volkstribunen Tiberius Sempronius Gracchus zu erläutern. Vielleicht hat Tiberius das soziale Ungleichgewicht zwischen Reichen und Armen wirklich gerührt. Auf der anderen Seite kam die Agrarkrise dem zuvor Gescheiterten als politisches Sprungbrett gerade recht. Ob nun der Wunsch nach Macht oder Wohlstand Tiberius antrieben -so durchdacht auch die theoretische Idee hinter den Ackergesetzen wirken möge, desto schwieriger gestaltete sich die Praxis.

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