Die Reform der Grundsteuer in Deutschland. Definition, historische Berechnungsweise und Rechtsprechung des BVerfG
Autor: | Bonnstaedter, Jonas |
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EAN: | 9783346896957 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Recht |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 16 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 21.06.2023 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,0, Fachhochschule Trier - Umwelt-Campus, Standort Birkenfeld, Veranstaltung: Steuerrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Seminararbeit wird zuerst die Definition der Grundsteuer mit einer Betrachtung der aktuellen Berechnungsgrundlage dargelegt, um nach einer Erörterung der Rechtsprechung auf die Umsetzungsschritte der Reform und deren Auswirkung einzugehen. Im Anschluss folgt eine Gegenüberstellung der Steuerhöhe mit den Berechnungswerten vor und nach der Reform, um die Seminararbeit mit einem Fazit mit der Bewertung kritischer Expertenmeinungen zur Umsetzung des Gesetzespakets abzuschließen. Grundsätzlich jeder, der einen festen Wohnsitz in Deutschland hat, ist Grundsteuerpflichtig. Neben Grundstückseigentümer sind auch Mieter von ihr betroffen, wenn der Vermieter die Abgabe mit der Nebenkostenabrechnung umlegt. Die Erlöse dieser Realsteuern fließen in die Kassen der Städte und Kommunen, welche eine ihrer wichtigsten Einnahmequellen darstellen. So betrug die Grundsteuer B im Jahr 2020 591 Millionen Euro in Rheinland-Pfalz, was einen Gesamtanteil der Steuereinnahmen mitsamt der Grundsteuer A von 13,2% ausmachte. Den größeren Teil trägt die Gewerbesteuer mit 37,8% netto. Laut einer Studie des IW Consult zahlt der durchschnittliche deutsche Haushalt 478 Euro Grundsteuern im Jahr. Hingegen verlangen die Kommunen in den USA durchschnittlich 2.197 Dollar Grundsteuer p.a., was neben den Hypothekenzahlungen als zweitgrößte Ausgabe vieler Hausbesitzer gilt. Auch im EU-weiten Vergleich liegt Deutschland im hinteren Mittelfeld auf Rangplatz 19. Der Anteil des Grundsteueraufkommens auf das Gesamtsteueraufkommen in der Bundesrepublik entsprach im Jahr 2016 beispielsweise nur 1,2%.