Die Reform der deutschen Bahn. Privatisierung als Möglichkeit für die Steigerung der Wohlfahrt des Unternehmens und des Kundennutzens

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, , Veranstaltung: Arbeitsmethodik udn wissenschaftliches Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist, den Nutzen einer Privatisierung am Beispiel der deutschen Bahn zu untersuchen. Dabei sollen allgemeine Gründe für und gegen eine Privatisierung dargestellt werden und die Durchführung, Vor- und Nachteile sowie Folgen am konkreten Beispiel der DB AG genannt werden. Staatsunternehmen werden mit dem Ziel privatisiert, effizienter zu arbeiten. Dies ist der Fall, da private Unternehmen einem Wettbewerbs- und Kostendruck ausgesetzt sind. Außerdem tragen die Unternehmen ihre Kosten durch die Umsatzerlöse selbst und zahlen zusätzlich Steuern an den Staat. Der Staat nimmt Steuern ein und spart die Kosten der Unternehmung. Die zwei Staatsbahnen Deutsche Bahn und Reichsbahn werden 1994 im Zuge der Bahnreform zusammengeführt und privatisiert, wobei der Staat bis heute Eigentümer der Aktiengesellschaft der Deutschen Bahn ist. Obwohl dies ein Ziel der Bahnreform ist, ist die DB AG bis heute nicht an der Börse, um dort Aktien zu verkaufen. Durch die Bahnreform wird der Nahverkehr an regionale Unternehmen ausgeschrieben. Außerdem gibt es zahlreiche organisatorische Veränderungen und Sparmaßnahmen. Diese fallen vor allem in den Bereichen Personal, Schienen und Anlagen sowie dem Einsatz von Zügen an. Sparmaßnahmen sowie höhere Preise führen zu Unzufriedenheit der Kunden. Dies ist ein Grund dafür, dass sich der Verkehrsmarktanteil der Bahn seit der Reform gegenüber anderen Verkehrsmitteln nicht erhöht hat. Es bringt also Nachteile für das Allgemeinwohl der Gesellschaft und Kunden, welches durch die Privatisierung vom Staat aufgegeben wird. Für die DB AG bringt es den Nutzen der Wirtschaftlichkeit und der Erzielung von Gewinnen.

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