Die Reformen im Bayern des napoleonischen Zeitalters

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,00, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Deutschland unter Napoleon, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Ergebnis einer an das napoleonische Frankreich angelegten Außenpolitik hatte Bayern um die Wende zum 19. Jahrhundert sein Territorium bedeutend erweitern können. Im Rahmen eines, auch aufgrund der damit verbundenen Risiken, langandauernden Prozesses hatte sich die politische Führung des Kurfürstentums von seinem kaiserlich-österreichischen Verbündeten entfernt und die Anbindung an das militärisch triumphierende Frankreich gefunden; Schlusspunkt dieser Entwicklung war der formelle Bündnisvertrag von Bogenhausen vom 25. August 1805. Auch der staatsrechtliche Status Bayerns änderte sich wesentlich: Aus dem in die Reichsverfassung eingebetteten Konglomerat rechtlich unterschiedlich zusammengefügter Gebiete wurde eine souveräne Monarchie. Die Heterogenität der Landesteile, der vergrößerte Handlungsspielraum der der Obhut des Reiches ledig gewordenen Staatsmacht sowie nicht zuletzt die aufklärerische Gesinnung der überragenden politischen Persönlichkeit des bayerischen Staates der Zeit, des Ministers Maximilian Joseph Graf Montgelas (1766-1834), führten zu einem umfassenden Reformwerk, das in der bisherigen bayerischen Geschichte nahezu beispiellos war. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll zunächst die institutionelle Basis dieser Umgestaltungen aufgezeigt werden, um schließlich die Veränderungen anhand einzelner Handlungsfelder der staatlichen Politik zu erläutern.

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