Die Regulierung multinationaler Banken: Ineffizienzen und Optimierungspotenziale

Das vorliegende Buch untersucht die Finanzmarktregulierung, speziell die Regulierung von Multinationalen Banken (MNB). Es wird analysiert, inwiefern die Interventionsentscheidung der beteiligten Regulierungsbehörden von der Haftungs-und Versicherungsstruktur abhängt. Die gemeinsame Haftung erhöht den Anreiz zur Regulierung der MNB im Vergleich zur Inlandsbank. Dagegen führt die grenzüberschreitende Versicherung der Einleger zu weniger Regulierungsanreizen als bei Vorliegen einer lokalen Versicherung.
Ziel dieser Untersuchung ist es, durch die Analyse der Regulierung Multinationaler Banken Verbesserungspotenziale zu erkennen. Aus den Wechselwirkungen der Regulierung in den Niederlassungsländern der Bank sollen Schlüsse über das Verhalten der zuständigen Instanzen gezogen und mögliche Ineffizienzen aufgedeckt werden. Das in diesem Buch verfolgte Ziel wird demnach unter folgende Forschungsfrage gestellt: Ist es möglich, durch die Zusammenarbeit der verantwortlichen Regulatoren einer Multinationalen Bank ein wohlfahrtsoptimales Ergebnis zu erreichen?

Enrico Kossack wurde 1985 in Hoyerswerda geboren. Nach dem Abitur begann er das Studium der Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität Dresden sowie an der Charles University Prague. Die thematischen Schwerpunkte legte er auf die Bereiche Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Finanzwissenschaft und Industrial Economics. Nach der Erlangung des Diplomgrades 2011 begann seine berufliche Laufbahn im Bankwesen.

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