Die Reichsstadt

In Fortsetzung des Bandes "Die Stauferstadt" beschreibt der Band die mittelalterliche Reichsstadtzeit, in der Dinkelsbühl zum unabhängigen Stadtstaat aufsteigt. König Rudolf I. übernimmt das Staufererbe 1274 als "Unser und des Reiches Stadt". Trotz mehrmaliger Verpfändung gelingt es, eine städtische Landmark und einen territorialen Streubesitz zu schaffen. Erfolgreich setzt sich der Stadtstaat gegen die Begehrlichkeiten der Adelsherrschaften Oettingen und Hohenzollern zur Wehr. Schritt für Schritt erkämpft sich die Stadt die Wehrhoheit, die Gerichts- und die Finanzhoheit. Ein Messeprivileg belebt das Gewerbe. Die Handwerker rebellieren gegen die regierenden Altgeschlechter und erzwingen die Ratsmehrheit. Die staufische Stadtbefestigung wird auf das dreifache erweitert. Kirchen, ein Kloster, Klausen, Seelhäuser, das Hospital und Badstuben bezeugen Wohlstand und Wohlfahrt. Abgeschlossen wird das Buch mit den Bündnissen und kriegerischen Ereignissen. Mit Bildmaterial und ausführlichem Anmerkungsapparat.

Der Autor engagierte sich im Historischen Verein "Alt-Dinkelsbühl" als Beisitzer, Vereinsarchivar und Museumsleiter. Seine Erfahrung konnte er im neuen Museum "Haus der Geschichte Dinkelsbühl" einbringen. Sein erstes Buch über das mittelalterliche Dinkelsbühl erschien vor 36 Jahren. Es folgten Buchpublikationen zur Stadthistorie und Beiträge u.a. im Jahrbuch des Vereins. Als Stadtarchivar der Großen Kreisstadt Dinkelsbühl war er Schriftleiter des Periodikums "Alt-Dinkelsbühl", das seit 1913 als Beilage der Fränkischen Landeszeitung erschien und zahlreiche heimatgeschichtliche Aufsätze von ihm enthält.

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