Die Relevanz kultureller Unterschiede zwischen Belarus und Deutschland. Fallbeispiel Schienenfahrzeugbau

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (Zentrum für Management im Gesundheitswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein moderner Nahverkehrsbetrieb in Deutschland wird vor die interkulturelle Herausforderung gestellt, dass der Hersteller neuer Stadtbahnwagen die Produktion nach Belarus verlagert hat. Die Mitarbeiter der Produktionsüberwachung treffen in Belarus auf eine gänzlich fremde Arbeitsweise und interkulturelle Herausforderungen. Diese Arbeit porträtiert das Verhalten der deutschen Ingeniure in Belarus, die Situation aus Sicht der belarussischen Arbeitnehmer und erarbeitet Perspektiven und Lösungsvorschläge mithilfe von interkultureller Kompetenz. Die Ingenieure haben sich in Belarus so verhalten, wie es im Heimatland üblich ist. Erfahrungen mit interkulturellem Austausch im beruflichen Kontext haben beide Bauüberwacher bisher nicht gesammelt. Die bislang notwendigen Dienstreisen erfolgten lediglich innerdeutsch oder ins nähere europäische Ausland. Auch eine Sensibilisierung hinsichtlich kultureller Unterschiede und Hintergründe fremdkultureller Verhaltensgewohnheiten in Belarus erfolgte im Vorfeld der Entsendung nicht. Vielmehr agierten die Ingenieure, mithilfe eines Dolmetschers, wie in der Heimat üblich. Sachorientiert und direkt zeigen sie den belarussischen Angestellten die Mängel auf, welche nach deutschen Qualitätsansprüchen noch beseitigt werden müssen, um eine termingerechte Überführung der Wagen nach Deutschland zu ermöglichen.

Silke Katharina Brell ist Coach für die Gestaltung und Umsetzung persönlicher Work-Life-Balance Modelle und die Erarbeitung von individuell zugeschnittenen Programmen für Sabbaticals und Auszeiten. Sie hat einen Masterabschluss in Wirtschafts- und Organisationspsychologie und war als Touristikfachwirtin viele Jahre für eine Fluggesellschaft tätig. Daneben wird ihr Profil durch Ausbildungen in systemischem Coaching und Erlebnispädagogik ergänzt. Ihr besonderes Interesse gilt der Gesunderhaltung des Menschen im organisationalen Kontext und der Verwirklichung eines gelingenden Ausgleichs zwischen Arbeit und Freizeit. Themen Sabbaticals, Work-Life-Balance, Lebensarbeitszeitkonten und Achtsamkeit

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