Die Reserve der Bundeswehr - Aufgabe und Zukunft unter besonderer Berücksichtigung der Reservestrukturen der Vereinigten Staaten von Amerika

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 2,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Bundeswehr und Gesellschaft. Eine Einführung in die Militärsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundeswehr befindet sich seit dem Ende des Ost-West Konfliktes in einem andauernden Reformprozess 1 . Ursprünglich geschaffen als Abschreckungsarmee gegen den Warschauer Pakt und eingebunden in das Bündnissystem der NATO, entwickelte sich die Bundeswehr hin zu einer Armee im Einsatz 2 , d ie ihren Verpflichtungen weltweit nachkommt. Die global veränderte sicherheitspolitische Lage mit ihren regional begrenzten Konflikten, Einsätzen mit verbündeten Streitkräften und die angespannte haushaltspolitische Lage, erforderten eine tiefgreifende Reform der bestehenden Bundeswehrstrukturen. Diese wurden am 13. Januar 2004 von Verteidigungsminister Struck vorgestellt. Die Strukturreform sieht vor, die Bundeswehr in Eingreif-, Stabilisierungs- und Unterstützungskräfte aufzuteilen. Es werden so die Voraussetzungen für eine Berufsarmee geschaffen, die die bestehende Wehrpflichtarmee ablösen kann 3 . Die Reservisten 4 stehen in einem engen Zusammenhang mit der Wehrpflichtarmee der Bundeswehr. Sie bilden das Rückgrat einer Massenarmee, die der Kalte Krieg erforderte. Die Rekrutierung der Reserve erfolgt auf Grundlage der allgemeinen Wehrpflicht. In den neuen Strukturen der Bundeswehr sind die Aufgaben und Funktionen der Reserve ungewiss 5 . Die vorliegende Arbeit untersucht die Aufgaben und Struktur der Reserve der Bundeswehr unter besonderer Berücksichtigung insbesondere eines Vergleiches mit der Reserve der Vereinigten Staaten von Amerika.

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