Die Resource Dependence Perspektive im Kontext der Innovation

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,3, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Um sich auf den Märkten behaupten zu können, benötigen Unternehmen immer wieder gute Ideen, um daraus erfolgreiche Technologien entwickeln zu können. Bahnbrechende Erfindungen, aber auch schon die gelungene Weiterentwicklung von Produkten bzw. Prozessen können zu Wachstum und Wohlstand beitragen. Forschung und Entwicklung und die Umsetzung in marktfähige Güter sind dafür Voraussetzung. Aus Ermangelung anderer Rohstoffe sind insbesondere in Deutschland Innovationskraft, Ingenieurleistungen, Wissenschaft und Forschung von elementarer Bedeutung. Laut einem Artikel in der Wirtschaftswoche (KAMP, LOSSE 2004) lässt die technologische Leistungsfähigkeit in Deutschland jedoch zunehmend nach. In einer Umfrage sollte die Wirtschaft zu den größten Innovationsbarrieren Auskunft geben. Genannt wurden unter anderem Finanzierungsprobleme, administrative Hemmnisse, unzureichende Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft und fehlende Fachkräfte bzw. Ingenieure. Hier fällt auf, dass viele Probleme, denen sich Unternehmen im Zusammenhang mit Innovationen gegenüber sehen, durch externe Abhängigkeit begründet sind. Das Unternehmen kann nicht unmittelbar selbst zur Lösung beitragen, sondern muss sich mit seiner Umwelt arrangieren. Kapital und Arbeitskräfte sind Ressourcen, die wichtig sind, um Projekte erfolgreich durchführen zu können. Sie befinden sich außerhalb der Firmen, müssen auf den Märkten beschafft werden, bevor sie im Unternehmen eingesetzt werden können. Vorliegende Arbeit untersucht, welche Besonderheiten ein Innovationsprozess mit sich bringt, welche Ressourcen in den einzelnen Phasen eine Rolle spielen und welche externen Abhängigkeiten dadurch entstehen. Außerdem sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Unternehmen ihre Abhängigkeiten reduzieren können, bzw. sich mit ihnen arrangieren, so dass diese nicht einseitig bleiben, sondern wechselseitige Interdependenzen entstehen.

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