Die Rezeption der Logienquelle Q bei Lukas am Beispiel der Aussendungsrede in Lk 10,1-16

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Universität Erfurt (Katholisch-theologische Fakultät), Veranstaltung: Vorlesung: ¿Ihr seid das Salz des Landes!¿ Missionarische Gemeinde im Neuen Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die Evangelien von Markus, Matthäus und Lukas nebeneinander, so fällt auf, dass es hier große Überschneidungen gibt. Hier stellt sich dann die Frage, wie diese drei Evangelien inhaltlich und geschichtlich zusammenhängen. Dabei kann festgestellt werden, dass Matthäus und Lukas jeweils das Markusevangelium fast vollständige übernommen haben. Hinzu kommen Teile, welche nur bei dem einzelnen Autor zu finden sind, also einem jeweiligen Sondergut entstammen. Neben diesen beiden Quellen für Matthäus und Lukas gibt es als drittes die so genannte Redequelle oder Logienquelle Q. Auf diese Quelle kann aus den Übereinstimmungen zwischen Matthäus und Lukas geschlossen werden, welche nicht dem Markusevangelium entstammen. Für Matthäus und Lukas kommt man somit zur so genannten Zwei-Quellen-Theorie, d.h. neben dem jeweils eigenem Sondergut werden die Logienquelle Q und das Markusevangelium als Quellen angenommen. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst auf die Logienquelle eingegangen, in einem zweiten Schritt wird eine kurze Hinführung zum Lukasevangelium, seinem Aufbau und seiner Rezeption der Logienquelle gegeben werden, um dann im dritten Schritt speziell auf die Aussendungsrede in Lk 10,1-16 einzugehen.

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