Die Rolle der Frau in der NS-Volksgemeinschaft

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Geschichte des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll das nationalsozialistische Frauenideal genauer untersucht werden und anhand einer kriteriengeleiteten Quellenanalyse die Rolle der Frau in der nationalsozialistischen 'Volksgemeinschaft' aufzeigen. Grundlegendes Interesse der Untersuchung bildet dabei die Funktion der Frau für die Nation und die Nationsbildung. Es soll zudem gezeigt werden, welche Ansichten die nationalsozialistische Politik selbst gegenüber Frauen und ihrer Rolle in der Gesellschaft vertritt. Aktuelle gesellschaftspolitische Diskussionen und Positionen werfen immer wieder Bezüge zur nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands auf. Dabei wird nicht selten die Position der Frau in der Gesellschaft des Nationalsozialismus thematisiert und zum Teil auch kritisiert. Häufig unter einer Perspektive der weiblichen Opferrolle oder der Frage nach Täterschaft. Das Regime des Nationalsozialismus versteht sich selbst als ein Männerbund, in dem männliche Vertreter die Führungspositionen einnahmen und die Politik lenkten. Die Position der Frau wurde in der Forschung lange Zeit nebensächlich behandelt, es wurde hauptsächlich die Opferrolle im nationalsozialistischen Deutschland betrachtet. Inzwischen befasst sie die NS-Forschung mit einem umfassenderen Bild der Rolle und der Funktion der Frau im Regime. Es sind zahlreiche Quellen vorhanden, um sich ein genaueres Bild von der Lage und der Rolle der Frau in der Zeit des Nationalsozialismus zu machen. So zum Beispiel die Rede des Reichs- und Propagandaministers Joseph Goebbels zur Eröffnung der Ausstellung 'die Frau' von 1933.

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