Die Rolle der Kreativität im deutschen Bildungssystem

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist Deutschland im internationalen Bildungsvergleich gut aufgestellt? Welches Wissen und welche Fähigkeiten müssen die SchülerInnen erlenen, um in der modernen Gesellschaft von heute und morgen erfolgreich zu sein? Seit dem Beginn der PISA-Studie im Jahr 2000 sind die Debatten um das deutsche Bildungssystem aktueller denn je. Um sich der Fragestellung der Notwendigkeit von Kreativitätsförderung in deutschen Schulen anzunähern, ist es in einem ersten Schritt nötig, wichtige Begriffe der Bildungssoziologie zu klären. Die Bildungssoziologie bearbeitet vielfältige Themen, wobei diese Arbeit sich auf die Institution Schule als Bildungseinrichtung und gesellschaftliche Institution im Bildungsprozess beschränkt. Als Einstieg in das Thema werden soziologische Theorien über den Begriff der Bildung von Émile Durkheim, Talcott Parsons, Theodor W. Adorno und Niklas Luhmann zusammengetragen. Um die heutigen Missstände des deutschen Bildungssystems im internationalen Vergleich aufzuzeigen, wird im Anschluss eine Zusammenfassung der Studienergebnisse der vergangenen PISA-Studien vorgestellt. Außerdem wird erläutert, welche Bildungspolitischen Maßnahmen und Ziele aufgrund der PISA-Ergebnisse in Deutschland formuliert wurden und was die individuelle Förderung damit zu tun hat. Um die Fragestellung zu erörtern, wird geklärt, warum Kreativität in der Wissensgesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt benötigt wird. Abschließend wird erörtert, inwiefern die Förderung der Kreativität und anderer Soft-Skills an deutschen Schulen einen Lösungsansatz für die Probleme in der zukünftigen Wissensdarstellen darstellen kann.