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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rolle der Frau ist seit Jahrhunderten ein polarisierendes Thema. Das Geschlecht, welches stets im Schatten des anderen steht und versucht gegen Stereotypen und Rollenverteilung anzugehen. Nach dem ersten Weltkrieg musste Deutschland sich wiederaufbauen und die Männer kamen nach dem Militärdienst wieder zurück in die Heimat. Die Inflation, die das Erbe des ersten Weltkriegs, führte dazu, dass sich immer mehr Menschen an der Armutsgrenze befanden und auch Frauen häufiger berufstätig wurden. Diese Arbeit stützt sich vor allem auf die neusachlichen Romane 'Das kunstseidene Mädchen' von Irmgard Keun und 'Kleiner Mann - was nun?' von Hans Fallada. Zur der Bewertung der Entwicklungen der Rolle der 'neuen' Frau wurde entsprechende Sekundärliteratur zur Untersuchung herangezogen. Zu Beginn der Arbeit sollen die neuen Frauenbilder der Weimarer Republik erläutert werden. Wie viele neue Frauenbilder gab es und wodurch wurden sie ausgelöst? Was will die neue Frau und wie hat sie auszusehen? Diese Fragen gilt es unter Anderem zu beleuchten. Im folgenden Kapitel steht 'Das kunstseidene Mädchen' von Irmgard Keun im Fokus. Welches Frauenbild verkörpert die Protagonistin Doris und welche Übereinstimmungen gibt es zu den vorangegangenen Untersuchungen zum Bild der Neuen Frau? Im darauffolgenden Kapitel liegt der Schwerpunkt auf den Roman 'Kleiner Mann - was nun?' von Hans Fallada. Inwieweit entspricht Lämmchen dem Bild der Neuen Frau und welche Auswirkungen hat die Emanzipation der Frau auf das junge Paar? Anschließend folgt ein Ausblick auf den Roman 'Fabian' von Erich Kästner. Dieser neusachliche Roman hat einen Mann als Protagonisten, und viele verschiedene Frauennebenrollen. Diese sollen auf die unterschiedlichen Frauentypen der Weimarer Republik übertragen und bewertet werden. Zum Schluss wird im Fazit eine allgemeine Auswertung dessen sein, was die jeweiligen Romane als Zeugnisse für die historische Entwicklung der neuen Frau hergeben. Bewegen sie sich nah an der Realität oder zeigen sie eine ganz andere Wirklichkeit?