Die Rolle des Staates in den Theorien von John Maynard Keynes und Milton Friedman

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Passau, Veranstaltung: Hauptseminar: Finanzmärkte, Finanzkrisen und die Aufgabe der Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit der wirtschaftlichen Krise stellen sich die Bürger ebenso wie Politiker und Ökonomen stets dieselbe Frage: was kann die Regierung tun, um schnellstmöglich wieder einen wirtschaftlichen Aufschwung einzuleiten? Die Frage nach der geeigneten Rolle des Staates in Bezug auf das Wirtschaftssystem stellt kontinuierlich eines der Hauptprobleme der Ökonomie dar. Auch im 20. Jahrhundert wurde diese Frage viel diskutiert. Zwei der bekanntesten und wichtigsten Ökonomen dieser Zeit, die sich auch zu diesem Thema äußerten, waren John Maynard Keynes und Milton Friedman. In dieser Arbeit werden deren wirtschaftliche Theorien sowie die Annahmen, auf die sie dabei aufbauen, dargelegt. Ausgehend davon wird den Fragen nachgegangen, welche Rolle der Staat nach den Auffassungen der beiden Autoren in Bezug auf das Wirtschaftssystem eines Landes spielen soll, in welchen Bereichen und bei welchen Gegebenheiten eine Intervention erforderlich ist, sowie - was ebenso wichtig ist - wann der Staat nicht eingreifen darf. Die Arbeit stützt sich dabei vor allem auf John Maynard Keynes' 'Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes', sowie Milton Friedmans 'Kapitalismus und Freiheit'. Aufschlussreich für das Verständnis von Keynes' Auffassungen ist auch dessen Text 'Das Ende des Laissez Faire'.