Die Rolle des Unternehmers beim Kauf von inhabergeführten Unternehmen

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Hochschule München (Organisation/Wirtschaftsinformatik), Veranstaltung: Organisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Betriebsübernahmen, vor allem im sogenannten Mittelstand, scheitern an Gründen, die ihre Ursachen weder im Bereich der klassischen betriebswirtschaftlichen Themen der Finanzwirtschaft noch im Gebiet der Steuerlehre haben. Die zu suchenden Ursachen basieren vielmehr auf Kommunikationsstörungen zwischen dem Verkäufer und Firmeninhaber und dem Käufer in Form einer Einzelperson oder eines Unternehmens. Diese können häufig in der Person des Unternehmers bzw. in seinen für einen Firmeninhaber oft typischen Charakterzügen und Motiven liegen. Fokus der Arbeit sollen die Person des verkaufenden Inhabers bzw. die mit seiner Persönlichkeit zusammenhängenden Konsequenzen für den gesamten Abwicklungsprozess sein. Zusammen mit den strukturellen Veränderungen, die bei der Übernahme eines nicht selten über Jahrzehnte gewachsenen Betriebes durch eine andere Person unvermeidlich sind, entsteht hier ein Problemfeld, das ich in meiner Arbeit näher betrachten möchte. Da gerade im Mittelstand in der näheren Zukunft sehr viele Betriebsübernahmen anstehen, und der Nachfolger immer seltener in der eigenen Familie zu finden sein wird, wird auch die Bedeutung der oben genannten Faktoren immer mehr zunehmen. Die Zielsetzung der Arbeit ist, dem potentiellen Käufer auf mögliche Problematiken aufmerksam zu machen und ihm zu helfen, im Speziellen auf einige herausgearbeitete Themenpunkte zu achten. Auch der verkaufende Inhaber kann im Rahmen der Verkaufsvorbereitung nützliche Denkanstösse finden, die ihm bei der Abwicklung des Übergabeprozesses dienlich sein können.