Die Rolle des attisch-delischen Seebundes bei der Finanzierung des peloponnesischen Krieges
Autor: | Mühlstein, Friedrich |
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EAN: | 9783656722489 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 05.09.2014 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der peloponnesische Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei näherer Betrachtung der Finanzpolitik zur Zeit des klassischen Griechenlandes wird deutlich, dass ein großer Teil der Gelder des Staatshaushaltes für Militärkosten ausgegeben wurde. Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, dass sich der Aspekt der Kriegsfinanzierung erst nach den Perserkriegen in der antiken Literatur etablierte. Das hängt einerseits damit zusammen, dass zum Beispiel der Kostenfaktor der Rudererbezahlung ein Phänomen ist, welches während der Zeit des attischen Seebund aufgekommen ist, anderseits wurde in den Perserkriegen gegen einen Eindringling gekämpft, sodass die Kostenfrage ehr nur eine untergeordnete Rolle einnahm. Im folgenden Text soll untersucht werden, inwieweit der delisch-attische Seebund zur Finanzierung des peloponnesischen Krieges beigetragen hat und wie sehr Athen auf den Phoros der Bündner angewiesen war. Bevor diese grundlegende Fragestellung beantwortet werden kann, müssen erst die unterschiedlichen Aspekte der Kriegsfinanzierung in Athen betrachtet werden. Dazu soll einleitend die finanzielle Grundlage Athens vor dem peloponnesischen Krieg beurteilt werden, über die unteranderem Thukydides und Plutarch berichten. Danach soll dem Leser vermittelt werden, welche Kostenfaktoren für Athen im Krieg existierten. Im Folgenden soll der Charakter des Bundes analysiert werden, wobei detaillierter auf den Phoros und die Politik, die Athen gegenüber den einzelnen Bündnispartnern übte, eingegangen werden soll. Die Recherche zu der vorliegenden Arbeit wurde insbesondere auf Grundlage der Ergebnisse des DFG5-Projektes zu ¿Antike Kriegskosten¿ vorgenommen, welche unter anderem den neusten Forschungsstand auf diesem Gebiet repräsentieren. Ergebnisse dieses Projektes wurden nach einer Tagung im Jahre 2007 in dem Sammelband ¿Kriegskosten und Kriegsfinanzierung in der Antike¿ zusammengefasst. Des Weiteren wird die Argumentation auf Primärquellen, wie Thukydides, Plutarch, Xenophon, Aristophanes und diversen epigrafischen Dokumenten erfolgen.