Die Rolle von Technologiezentren in grenzüberschreitenden Netzwerken in der Euroregion Pomerania
Autor: | Zasada, Ingo |
---|---|
EAN: | 9783638661263 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Geowissenschaften Kunst |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 44 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.11.2007 |
17,95 €*
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,7, Technische Universität Berlin (Institut für Stadt und Regionalplanung), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Entwicklung von Grenzregionen kommt innerhalb der Europäischen Union traditionell eine hohe Bedeutung zu. Sie bieten spezifische Möglichkeiten hinsichtlich des grenzüberschreitenden Austausches zwischen Staaten, besitzen jedoch aufgrund ihrer peripheren Lagen auch besondere Defizite und Erfordernisse. Mit dem EU-Beitritt der Staaten Mittel- und Osteuropas eröffnen sich auch für die vormals peripheren Regionen des deutsch-polnischen Grenzraums neue Entwicklungsperspektiven. Bislang sind positive Effekte des grenzüberschreitenden Austausches weitgehend an den grenznahen Räumen dies- und jenseits der Oder vorbeigegangen. In zunehmendem Maße wird die Rolle als Grenzregion mit den damit verbundenen Möglichkeiten und Chancen jedoch auch hinsichtlich regionaler Entwicklungspolitik wahrgenommen. Dieser Beitrag zeigt auf, inwiefern Potenziale der grenzüberschreitenden Vernetzung im Bereich des Innovationstransfers zwischen Brandenburg und Polen in der Euroregion Pomerania bestehen und welche Rolle regionale Technologiezentren dabei spielen. Dazu werden die theoretischen Konzepte zu kreativen Milieus und regionalen Innovationsnetzwerken im Zusammenhang mit Technologiezentren als intermediärer Akteur im Innovationsprozess umrissen, um deren Bedeutung als Ansatzpunkt für die regionale Entwicklungspolitik zu unterstreichen. Darauf aufbauend soll die Situation allgemein in Grenzregionen sowie in der Euroregion Pomerania und der dort vorhandenen Technologiezentren dargestellt werden. Ziel ist es, den Umfang und die Qualität der regionalen und grenzüberschreitenden Vernetzung der Technologiezentren in der Region zu analysieren. Im Ergebnis geht es um zwei wesentliche Fragen: Besitzen beide Teile der Grenzregion endogene Entwicklungspotenziale, wie beispielsweise durch vergleichbare Branchen- und Forschungsschwerpunkte, die durch grenzüberschreitende Kooperation genutzt werden können, sodass eine Vernetzung zwischen den Innovationsträgern diesseits und jenseits der Grenze sinnvoll erscheint? Sind die regionalen Technologiezentren in der Lage innerhalb von grenzüberschreitenden Netzwerken die Rolle als Schlüsselakteure im Netzwerkmanagement zwischen den verschiedenen Innovationsträgern in der öffentlichen Verwaltung, in Forschungseinrichtungen und in der Privatwirtschaft einzunehmen?