Die Rückrufpflicht des Herstellers - unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen »Pflegebetten«-Rechtsprechung.
Autor: | Klaus Lüftenegger |
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EAN: | 9783428552603 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 24.10.2018 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Produkthaftung Regress Rückruf |
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Geht von einem in den Verkehr gebrachten Produkt eine Gefahr aus, ist der Hersteller im Rahmen der Produzentenhaftung zu einer Abwehrreaktion verpflichtet. Diese kann von einer Warnung bis hin zu einem Rückruf reichen. Trotz der großen Praxisrelevanz von Rückrufen ist die Bestimmung des Pflichtenumfangs im Einzelfall äußerst schwierig. Das liegt vor allem an der hierzu kaum vorhandenen Rechtsprechung. Von der neueren höchstrichterlichen Rechtsprechung ausgehend - im Jahr 2008 äußerte sich der BGH im »Pflegebetten«-Urteil erstmalig zum Umfang der Reaktionspflichten -, werden in der vorliegenden Arbeit abstrakte Kriterien und Fallgruppen abgeleitet, um den Pflichtenumfang des Herstellers besser bestimmen zu können. Weiter werden Konsequenzen für die Haftungssituation in einem Produkthaftungsfall dargestellt. Die Arbeit wurde mit dem Schmitz-Nüchterlein-Förderpreis der Anwaltskammer Nürnberg (2017) ausgezeichnet.
Nach dem Studium »Internationales Wirtschaftsrecht« und einer Station in Shanghai war Klaus Lüftenegger ab 2010 als Rechtsreferent des General Counsel Energy für die Siemens AG tätig. Daneben promovierte er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bei Prof. Dr. Mathias Rohe zum Thema Produkthaftung und Rückruf und war dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter für den Vis Arbitration Moot verantwortlich. Seit 2018 arbeitet er als Legal Counsel bei der Daimler AG.
Nach dem Studium »Internationales Wirtschaftsrecht« und einer Station in Shanghai war Klaus Lüftenegger ab 2010 als Rechtsreferent des General Counsel Energy für die Siemens AG tätig. Daneben promovierte er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bei Prof. Dr. Mathias Rohe zum Thema Produkthaftung und Rückruf und war dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter für den Vis Arbitration Moot verantwortlich. Seit 2018 arbeitet er als Legal Counsel bei der Daimler AG.