Franken wäre ohne die Schönborn-Fürstbischöfe von Bamberg und Würzburg um einiges ärmer: Sie hinterließen einen barocken Schatz an Residenzen, Schlössern, Kirchen. Die Würzburger Residenz zählt zum UNESCO-Welterbe. Doch die Schönborns waren nicht nur prunkliebende Bauherren, sondern auch politische Visionäre: Als Inhaber bedeutender geistlicher Ämter bestimmten sie wesentlich die Reichspolitik mit und versuchten, das Reich aus den europäischen Konflikten des 18. Jahrhunderts herauszuhalten. Friedrich Karl von Schönborn, dessen Geburtstag sich 2024 zum 350. Mal jährt, wirkte lange am Wiener Kaiserhof, bevor er sein Amt als Fürstbischof von Bamberg und Würzburg antrat

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